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Tarife für den Wärmepumpenstrom werden vermarktet, seit es diese moderne und umweltfreundliche Technologie für Heizungen gibt. Wie bei allen anderen Stromtarifen gibt es Preisunterschiede zwischen den Anbietern, weshalb ein Vergleich von Wärmepumpenstrom zu Ersparnissen von mehreren Hundert Euro pro Jahr führen kann. Der Vergleich lässt sich sehr einfach durchführen: Sie benötigen lediglich Ihre Postleitzahl und den Jahresverbrauch des Vorjahres. Auch die Zählerart ist zu beachten. Es gibt Eintarif- oder Doppeltarifzähler.
Der Eintarifzähler rechnet den gesamten Strom zum gleichen Preis ab, während der Doppeltarifzähler zu unterschiedlichen Preisen abrechnet. Sie sehen den Unterschied am Zähler und auf der Rechnung, die einen HT und einen NT (Hochtarif und Niedertarif) für den Doppeltarifzähler ausweisen kann. Für den Vergleich benötigen Sie diese Werte. Unsere Empfehlung: Führen Sie den Wärmestromvergleich vor der Anschaffung der Wärmepumpe durch.
Über die Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe generiert Wärme für das Haus aus der Umweltwärme. Diese kann wiederum aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich stammen. Im Haus lassen sich damit die Heizung und die Warmwasseraufbereitung betreiben. Der Betrieb der Wärmepumpe erfolgt mit elektrischem Strom, wobei die Stromaufnahme deutlich geringer ausfallen soll als die generierte Wärmeenergie. Angegeben wird diese Relation in der sogenannten Jahresarbeitszahl (JAZ). Deren Berechnung bestimmt die VDI-Richtlinie 4650 (Blatt 1).
Üblich ist die getrennte Ermittlung der JAZ für die Warmwasseraufbereitung und die Raumheizung, anschließend erfolgt eine Gewichtung entsprechend der spezifischen Leistungsaufnahme des jeweiligen Bereichs. Es ergibt sich die Gesamt-JAZ. Diese ist der Quotient aus generierter Heizwärme und aufgewendetem Strom:
- JAZ = Heizwärme in kWh/a / Stromaufnahme in kWh/a
Das a steht für anno (Jahr). Wenn das Heizsystem beispielsweise 10 kWh Wärme produzieren und hierfür 2,5 kWh Strom benötigen würde, betrüge die JAZ 10:2,5 = 4. Realistische Werte in der Praxis liegen zwischen 2,5 und 3,8. Zunächst einmal ist das erfreulich, die Wärmepumpe erzeugt ein Vielfaches an Heizenergie gegenüber dem aufgenommenen Strom. Hierfür schickt sie ein Kühlmittel in die Umgebung (bodennahe oder tiefe Erdschichten, Umgebungsluft), das sich dort aufgrund der Temperaturdifferenz erwärmt, später im Kreislauf expandiert und verdampft, dabei Wärme an den internen Heizkreislauf abgibt, wieder verflüssigt und verdichtet wird und erneut in die wärmere Umgebung gelangt.
Es gibt Wärmepumpen in verschiedenster Auslegung, die dementsprechend unterschiedlich viel kosten und auch unterschiedlich effizient sind. Die Technologie ist prinzipiell sehr umweltfreundlich, verbraucht aber elektrischen Strom, dessen Kosten folglich für den Betrieb eine große Rolle spielen. Das Thema wird immer brisanter, denn Anfang März 2023 verkündete Bundeswirtschafts- und Umweltminister Robert Habeck (Bündnis 90/Grüne), dass ab 2024 neue Heizungsanlagen zu mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen müssen, wodurch den Wärmepumpen eine zentrale Rolle zukommt. Andere Heizsysteme weisen entweder nicht den geforderten Anteil an erneuerbaren Energien auf oder sind nicht so effizient.
Wie lässt sich der Stromverbrauch einer Wärmepumpe berechnen?
Wer eine Wärmepumpe anschaffen will, muss sich für deren Stromverbrauch interessieren. Berechnen lässt sich dieser leicht, wenn zwei Werte bekannt sind:
- die JAZ der Wärmepumpe
- der Energiebedarf des Hauses für Heizung und Warmwasser
Dann genügt es, den Energiebedarf durch die JAZ zu teilen. Im Ergebnis wissen Sie, wie die Auslegung der Wärmepumpe erfolgen muss und welchen Strom sie bei einer gewünschten Heiz- und Warmwassertemperatur aufnehmen wird. Der Installationsbetrieb berät Sie natürlich zu diesem Thema.
Für die Ermittlung der Jahresarbeitszahl verfügt die Wärmepumpe über einen Wärmegegenzähler. Den Stromverbrauch zeigt der eigene Stromzähler an. Eine Wärmepumpe mit niedriger JAZ würde relativ viel Strom verbrauchen, weshalb Sie bei der Anschaffung unbedingt auf diesen Wert achten sollten. Er hängt auch von der Art der Wärmepumpe ab:
Luft-Wasser-Wärmepumpen
Diese Wärmepumpen holen die Wärme aus der Umgebungsluft, die auch bei Minustemperaturen Wärmeenergie enthält. Wenn das Kühlmittel der Wärmepumpe kälter als die Umgebungsluft ist, kann es die Energie aus der Temperaturdifferenz aufnehmen und im Haus als Wärme abgeben. Dies funktioniert theoretisch sogar bei sehr niedrigen Temperaturen, wirtschaftlich allerdings nur bis zu einer Außentemperatur von etwa -20 °C.
Wenn es noch kälter ist, würde die Wärmepumpe sehr viel Strom für die Aufbereitung des Kühlmittels benötigen. Es ist auch möglich, dass das Kühlmittel sich gar nicht mehr weit genug herunterkühlen lässt. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind simpel im Aufbau, allerdings bei sehr kalter Außentemperatur nicht sehr effizient.
Sole-Wasser-Wärmepumpen
Die Wärme wird in diesem Fall mit Sonden aus dem Erdreich gewonnen. Die Sole des Grundwassers ist unabhängig von der Außentemperatur relativ warm, und zwar umso wärmer, je tiefer gebohrt wird. Die Erdsonden werden in den Bereich zwischen -40 bis -100 m versenkt. Das ist aufwendig und damit kostenträchtig.
Eine andere Variante der Erdwärmepumpe nutzt oberflächennahe Wärme mit einem Flächenkollektor oder Energieabsobermatten. Das ist kostengünstiger als das Versenken einer Sonde ins tiefe Erdreich, verlangt aber ein großes Grundstück. Die Sole-Wasser-Wärmepumpen erzielen recht hohe Wirkungsgrade und sind daher beliebt, doch ihre Installation ist in jedem Fall teuer. Oft ist eine behördliche Genehmigung erforderlich.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen
Das Grundwasser hat bei ~10 m Tiefe ganzjährig eine Temperatur von 10 °C. Diese Temperatur lässt sich mithilfe einer Brunnenanlage für die Wärmepumpe nutzen. Auch solche Anlagen sind vergleichsweise effizient, doch der Wasserschutz ist zu beachten, weshalb die zuständigen Behörden manchmal die Genehmigung verweigern.
Für den wirtschaftlichen Betrieb ist allerdings die Wasserzusammensetzung entscheidend. Fachbetriebe prüfen aus Kostengründen meistens zuerst diesen Ansatz. Falls er ungeeignet erscheint, raten sie zur teureren Sole-Wasser-Wärmepumpe.
Warmwasser-Wärmepumpe
Mit dieser Wärmepumpe wird nur Warmwasser aus der Um- oder Abluft des Hauses aufbereitet. Auch Solarenergie dient als Basis. Diese Wärmequellen lassen sich ausnutzen, genügen aber meistens nicht für die komplette Heizung. Aktuell nutzen Eigenheimbesitzer die Warmwasser-Wärmepumpe zusätzlich zu einem konventionellen Heizsystem (meistens Öl oder Gas).
Sie bringt neben der umweltfreundlichen Energieerzeugung den Vorteil mit, dass sie bei der Nutzung von Umluft die Räume entfeuchtet und damit vor Schimmelbildung schützt. Auch lässt sie sich an ein schon vorhandenes Luftverteilsystem koppeln, was die kontrollierte Be- und Entlüftung der Räume unterstützt.
Wärmepumpe mit Eisspeicher
Das Eisspeichersystem verwertet Wärme aus der Luft, dem Erdreich und der Sonne. Es kommt in großen Gebäuden mit hohem Wärme- und Kältebedarf zum Einsatz. De Eisspeicher ist eine ins Erdreich vergrabene Zisterne voll Wasser, durch die Leitungsspiralen führen. Durch diese fließt das Kältemittel (Frostschutzmittel) der Wärmepumpe, das die Wärme des Wassers aufnimmt, die wiederum aus dem umgebenden Erdreich stammt.
Es ist eine Kombination mit einem Luft-Solar-Absorber auf dem Dach möglich, der zusätzlich Wärme der Umgebungsluft und der Sonnenstrahlung zuführt. Im Sommer dient das System der natürlichen Gebäudekühlung („natural cooling“), indem das Wasser in den Zisternen am Ende der winterlichen Heizperiode vereist wird. Dieses Eis kann für die Kühlung in einem kompletten Sommerhalbjahr genügen.
Großwärmepumpen
Gewerbe- und Industriebetriebe sowie Kommunen setzen hocheffiziente Großwärmepumpen ein, deren Leistungsbereiche zwischen ~50 und 600 kW liegen. Die Vorlauftemperaturen können bis 90 °C erreichen. Wärmelieferanten sind das Erdreich, das Grundwasser und die Abluft des Gebäudes. In Produktionshallen der Industrie enthält Letztere sehr viel Wärmeenergie. Großwärmepumpen lassen sich wiederum mit dem Eisspeichersystem kombinieren und somit zum Kühlen einsetzen.
Ein weiterer Vorteil dieser Anlagen ist, dass sie sich mit konventionellen Heizsystemen kombinieren lassen und eine jederzeitige Nachrüstung möglich ist. Es entsteht dann ein bivalentes System zum Beispiel aus einer Gasheizung und der Großwärmepumpe, welche die Grundlast abdeckt. Die konventionelle Heizung wird nur bedarfsweise (bei großer Kälte) zugeschaltet. Das senkt effektiv die Heizkosten und reduziert den CO₂-Ausstoß. Solche Anlagen rechnen sich, erfordern allerdings hohe Investitionen und eine gründliche Planung.
Wer bietet Wärmepumpenstrom an?
Verschiedene Grundversorger und auch alternative Stromanbieter offerieren günstige Tarife für Wärmepumpenstrom. Das ist aber nicht in jedem PLZ-Gebiet der Fall. Bis zum Jahr 2007 war es in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, dass jeder Stromanbieter mindestens einen solchen Tarif vorhalten muss, doch die Regelung wurde leider wieder außer Kraft gesetzt. Wenn Sie für Ihr PLZ-Gebiet keinen speziellen Wärmepumpenstromtarif finden, entscheiden Sie sich einfach für den günstigsten Tarif. Über den Betrieb der umweltfreundlichen Wärmepumpe sollten Sie dennoch nachdenken.
Häufig gestellte Fragen
Wärmestrom ist Strom zum Heizen, den auch Nachtspeicherheizungen verwenden. Für die modernen und effizienten Wärmepumpen gibt es inzwischen adäquat den Nachtstromtarifen entsprechende Wärmestromtarife, die auch tagsüber günstiger sein können.
Wenn Sie den Wärmepumpenstrom getrennt abrechnen können, dürfte er ~20 Prozent günstiger sein als der sonstige Strom.
Wählen Sie einen Anbieter, der den Wärmepumpenstrom, aber auch den anderen Haushaltsstrom besonders günstig anbietet. Sie können bei einem Doppeltarifzähler auch zwei getrennte Stromverträge abschließen, wenn sie für beide Varianten zwei unterschiedliche Anbieter mit dem jeweils günstigsten Preis finden. Das ist allerdings umständlich.
Natürlich hängt der Stromverbrauch der Wärmepumpe von der Effizienz Ihrer Heizungsanlage und Ihrer benötigten Heizenergie ab. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei ~6.000 kWh/Jahr.
Die Wärmepumpe entzieht verschiedenen Umweltbereichen Wärme mit einem Kühlmittel und gibt diese intern an den Heizkreislauf des Gebäudes und die Warmwasseraufbereitung ab. Hierfür verbraucht sie Strom, dessen Menge im günstigsten Fall einem Viertel, im Normalfall einem reichlichen Drittel der erzeugten Wärmeenergie entspricht. Die betreffende Relation zwischen Stromverbrauch und erzeugter Heizenergie ist die Jahresarbeitszahl. Wichtig ist es, den Strom für die Wärmepumpe möglichst günstig zu beziehen.