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Heizöl und Gas sind die wichtigsten Wärmeträger in Deutschland. Eigenheimbesitzer und Gewerbebetriebe müssen sich um den Nachschub an Heizöl selbst kümmern. Sie kaufen es in der Regel einmal jährlich – nach Möglichkeit zu einem günstigen Preis. Dieser steigt naturgemäß mit dem Beginn der Heizsaison, weshalb der Einkauf im späten Frühjahr oder im Sommer zu empfehlen ist, doch es spielen noch andere Faktoren für den Ölpreis eine Rolle.
Auch politische Entwicklungen und Entscheidungen von produzierenden Unternehmen sowie die Weltkonjunktur beeinflussen die Preisentwicklung, was dem Einkauf ein spekulatives Element verschafft. Darüber hinaus bieten einzelne Lieferanten das Heizöl durchaus zu unterschiedlichen Preisen an. Darüber verschafft Ihnen unser Heizölvergleich einen Überblick. Sie können hier direkt Ihr Heizöl online bestellen.
Mögliche Entwicklungen am Ölmarkt
Derzeit beeinflussen aktuelle politische Ereignisse und die schwankende Weltkonjunktur sehr stark den Ölpreis. In politischer Hinsicht ist der Ukraine-Krieg mit seinen Folgen wie dem Ölembargo gegen Russland das alles beherrschende Thema, während die Weltkonjunktur unter anderem durch Entwicklungen in China ausgebremst werden könnte. Dort wurde unlängst die strikte Null-Covid-Politik aufgegeben, weil sie die Wirtschaft zu stark gehemmt hatte.
Anschließend wurde das Land von einer Coronawelle überrollt, die zu einem enormen Krankenstand führte. Die jüngsten Konjunkturprognosen aus China klingen dementsprechend verhalten, was die Nachfrage nach Öl abschwächen und damit die Preise senken könnte. Das sind nicht die einzigen Rahmenbedingungen. Einiges spricht für möglicherweise steigende Ölpreise, anderes dagegen. Hier ein Überblick:
Der Ölpreis könnte steigen, weil
- der Ukraine-Krieg andauert und westliche Staaten kein günstiges russisches Öl mehr abnehmen,
- ein Ölmangel eintritt und die damit die globalen Ölbestände stark fallen,
- die OPEC ihre Förderziele nicht erreicht und
- der Euro an Kaufkraft verliert.
Der Ölpreis könnte fallen, weil
- die chinesische Konjunktur stockt,
- die westlichen Staaten doch nicht so harte Sanktionen gegen Russland verhängen und unter anderem von dort wieder Öl beziehen,
- der russische Ölpreis ohnehin schon auf 60 Dollar pro Barrel gedeckelt wurde,
- der Iran seine Ölliefermengen erhöht und
- die Vereinigten Arabischen Emirate höhere Fördermengen durchsetzen.
Wer mit Heizöl heizt, sollte diese Entwicklungen genau beobachten und versuchen, einen günstigen Moment für den Einkauf abzupassen. Es gibt immer wieder Tage, an denen der Rohölpreis deutlich fällt. Der Heizölpreis folgt wenige Stunden bis Tage später.
Welche Sorten Heizöl gibt es?
Standardmäßig verfeuern Immobilienbesitzer in Deutschland die Heizölsorten EL (extra leicht) oder EL schwefelarm. Es gibt auch die Sorten L und M (leicht und mittel), die kaum noch in privaten Gebäuden eingesetzt werden. Moderne Anlagen vertragen sie nicht. In der Industrie – vor allem in Kraftwerken – wird das schwere Heizöl der Sorte H und HOS verbrannt. Schauen Sie vor dem Einkauf auf Ihren Kessel. Dort steht, welches Heizöl er verträgt. Bei den Kosten sollten Sie daran denken, dass schon seit dem 01.01.2022 pro Tonne CO₂ 30 Euro Abgabe fällig werden, welche die Anbieter in Relation auf den Heizölpreis aufschlagen müssen.
So bestellen Sie Ihr Heizöl online
Geben Sie in den Heizölrechner zuerst Ihre Postleitzahl, die Heizölsorte und die gewünschte Bestellmenge ein. Sie können auch die Lieferzeit bestimmen und einen Wunschtermin vereinbaren. Expresslieferungen sind schon binnen zwei Tagen möglich. Dann wählen Sie Ihre bevorzugte Zahloption aus. Sie sehen nun eine Liste von Heizölanbietern, die zu diesen Konditionen Ihr PLZ-Gebiet beliefern. Bei Ihrem Wunschlieferanten können Sie die Bestellung direkt online auslösen. Sie sichern sich damit den Heizölpreis Ihres Bestelltages, der auch zu Ihrem Liefertermin gilt. Vor der Lieferung kontaktiert Sie der Heizölhändler für konkrete Absprachen.
Was hat es mit dem Premium-Heizöl auf sich?
Premium-Heizöl ist etwas teurer, was seiner höheren Qualität geschuldet ist. Nach Expertenmeinung lohnt sich der Kauf wegen dieser Vorteile:
- effizientere Verbrennung mit entsprechenden Ersparnissen
- geringere Wartungskosten Ihrer Anlage
- geruchsarm
Vor allem hinsichtlich der Wartung macht sich Premium-Heizöl bezahlt. Sie können Premium-Heizöl mit herkömmlichem Heizöl problemlos mischen.
Welches Heizöl benötigt ein Brennwertkessel?
Für den Brennwertkessel müssen Sie die Sorte EL schwefelarm (extraleicht, schwefelarm) verwenden. Der Kessel ist nur dafür ausgelegt. Wenn das Heizöl zu viel Schwefel enthält, büßt er erheblich an Effizienz ein und müsste außerdem nach kürzerer Zeit aufwendig gewartet werden.
Wer kauft das Heizöl für ein Mietshaus?
Bei vermieteten Mehrfamilienhäusern mit einer Ölheizung kauft selbstverständlich der Vermieter das Heizöl und legt die Kosten dafür auf die Nebenkosten für alle Mieter um. Es sollte eine Verbrauchsmessung pro Wohnung stattfinden, damit jeder Mieter exakt seinen Heizkostenanteil bezahlt. Bei einem vermieteten Einfamilienhaus können sich der Mieter und der Vermieter über den Einkauf des Heizöls verständigen. Auch der Mieter könnte dieses kaufen. Der Vermieter wird jedoch die Sorte vorschreiben, um seine Heizungsanlage zu schonen (zum Beispiel EL schwefelarm). Entsprechende Vereinbarungen müssen im Mietvertrag festgehalten werden.
Gibt es große regionale Unterschiede bei den Heizölpreisen?
Es kann sie von Zeit zu Zeit geben, doch es lohnt sich für Sie nicht, deshalb das Heizöl in einer entfernteren Region mit günstigeren Preisen einzukaufen. Der Transport wäre so teuer, dass er die Ersparnis auffressen würde. Voraussichtlich finden Sie auch keinen Lieferanten, der Heizöl über eine große Entfernung transportiert. Orientieren Sie sich daher an den Heizölpreisen in Ihrem PLZ-Gebiet.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um Heizöl einzukaufen?
Die Heizölpreise notieren zwischen Oktober und April (typische Heizperiode) am höchsten. In dieser Phase sollten Sie grundsätzlich kein Heizöl einkaufen. Zwischen Mai und September spielen die oben genannten geopolitischen und geoökonomischen Einflussfaktoren für den Preis die größte Rolle. Clevere Einkäufer verfolgen diese Entwicklungen und versuchen einen Zeitpunkt mit möglichst günstigen Heizölpreisen abzupassen. Sie können sich am Rohölchart orientieren: Wenn dessen Kurs fällt, wird kurz darauf auch das Heizöl billiger.
Die richtige Lagerung von Heizöl
Heizöl darf nicht zu kühl oder gar kalt (Minusgrade) gelagert werden. Schon ab 3 °C oder weniger bilden die Paraffine im Öl Kristalle. Viele Paraffinkristalle können die Filter und Ölleitungen verstopfen. Bei -10 °C schließlich wird Heizöl fest, dies ist sein Gefrierpunkt. Es ist nicht mehr fließfähig und damit unbrauchbar. Der Gefrierpunkt kann je nach Sorte ein wenig schwanken, doch lassen Sie es nicht darauf ankommen und lagern Sie Heizöl keinesfalls in einem Keller oder Erdtank, in welchem Frostgefahr besteht. Nach Möglichkeit sollte die Lagertemperatur nicht unter +10 °C fallen.
Die Vorteile von schwefelarmem Heizöl
Schwefelarmes Heizöl erzeugt bei seiner Verbrennung viel weniger Schadstoffe und schont damit sowohl die Umwelt als auch Ihren Kessel. In diesem lagern sich weniger Verbrennungsrückstände ab. Er muss daher seltener aufwendig gewartet werden und hält auch insgesamt länger.
Haltbarkeit von Heizöl
Heizöl ist ein Naturprodukt, das dementsprechend einer natürlichen Alterung unterliegt. Diese zeigt sich unter anderem in herabsinkenden Sedimenten und Paraffinen. Die Alterung wird durch Frost oder auch Hitze und Licht beschleunigt. Bei einer fachgerechten Installation der Öllageranlage mit Filtern und ohne den Einfluss von Hitze, Frost und Licht ist die Lagerung allerdings kaum ein Problem, sodass Heizöl auch nach mehreren Jahren im Kessel problemlos verbrannt werden kann. Premium-Heizöl zeichnet sich durch eine besonders gute Lagerstabilität aus. Sie sollten den Öltank dennoch im Abstand von rund fünf (nicht mehr als sieben) Jahren reinigen lassen.
Worin unterscheiden sich der Brennwert und der Heizwert von Heizöl?
Der Brennwert ist der Heizwert des Öls zuzüglich der Kondensationswärme. Er repräsentiert daher den gesamten Energiewert. Der Heizwert ergibt sich direkt durch die Verbrennung, doch es kommt immer auch Kondensationswärme hinzu.
Entwicklung der Heizölpreise in jüngster Zeit
Die Heizölpreise sind wie die von Gas und Strom nach dem Ausbruch des Ukrainekrieges explodiert. Seit 2021 verzeichnen wir diese Preisentwicklung:
- 2021: Ø 72,4 €/100 l
- 2022: Ø 139 €/100 l
- III. Quartal 2022: Ø 156,5 €/100 l
- I. Quartal 2023: Ø 112,5 €/100 l
- März 2023: Ø 107,8 €/100 l
Das ist der Stand vom 8. März 2023. Im Herbst 2020 hatte der Heizölpreis wegen der nachlassenden Weltkonjunktur infolge von Corona einen Tiefststand erreicht. Seither hat er sich verdoppelt. Wenn der Ukraine-Krieg noch sehr lange dauert, könnte der Preis sehr hoch bleiben. Die Hoffnung der Immobilienbesitzer sieht aber offensichtlich anders aus, denn Anfang März 2023 zögern sie trotz leicht sinkender Heizölpreise mit dem Nachkauf. Das ist einerseits der Jahreszeit geschuldet, denn am günstigsten war Heizöl traditionell immer erst nach der Heizperiode (siehe oben).
Andererseits hoffen wohl viele der potenziellen Einkäufer auf eine einschneidende Trendwende am Ölmarkt und damit auf stark sinkende Preise. Marktexperten widersprechen jedoch dieser Hoffnung. Nennenswerte Preisbewegungen dürfte es abgesehen von der üblichen Entspannung ab Mai in nächster Zeit nicht geben. Es droht sogar das Risiko, dass sich der Konflikt in der Ukraine ausweitet, zumindest einen Handelskrieg nach sich zieht und damit die Ölpreise noch deutlich stärker steigen.