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Welcher Verbrauch an Gas ist im Eigenheim normal und unter bestimmten Bedingungen zu erwarten? Diesen Überblick benötigen Sie als Mieter in einem Haus und erst recht als Hauseigentümer. Der Verbrauch hängt natürlich von der Größe des Hauses und von der Zahl der dort lebenden Personen ab, aber auch von vielen anderen Faktoren wie Ihrem Heizverhalten, der Wärmedämmung und der Art Ihrer Heizungsanlage. Sollte diese veraltet sein, verbrauchen Sie auf jeden Fall zu viel Gas im Eigenheim. Das kostet Sie Geld, das Sie zunächst durch einen Anbieterwechsel einsparen können. Sie finden einen günstigen Gasanbieter in unserem Vergleichsrechner. Dieser Wechsel lohnt sich immer, Sie sparen damit im Eigenheim sofort mehrere Hundert und vielleicht sogar über tausend Euro pro Jahr. Natürlich können Sie auch die Wärmedämmung Ihres Hauses verbessern und die Heizung erneuern. Das ist langfristig zu empfehlen und spart auch auf lange Sicht viel Gas, was der Umwelt zugutekommt und Ihr Portemonnaie entlastet. Hierfür müssen Sie freilich in Vorleistung gehen.
Wie wird der Gasverbrauch im Eigenheim gemessen?
Sie erhalten von Ihrem Versorger eine Gasrechnung, die den Verbrauch in kWh (Kilowattstunden) angibt. Diese kennzeichnen die tatsächliche Energie, die Sie per Gaslieferung verbraucht haben. Gemessen wird das Gas jedoch an Ihrem Gaszähler in m³ (Kubikmeter). Sie müssen diesen Unterschied kennen, falls Sie Ihre Gasrechnung überprüfen wollen und daher selbst den Zählerstand in bestimmten Abständen ablesen. Gehen Sie also grundsätzlich beim Gasverbrauch im Eigenheim von diesen beiden relevanten Maßeinheiten aus:
- Kubikmeter (m³)
- Kilowattstunden (kWh)
Es ist sehr wahrscheinlich, dass auf Ihrer Gasrechnung beide Maßeinheiten erscheinen. Falls das aber nicht der Fall ist, benötigen Sie einen einfachen Umrechnungsfaktor, um die gemessenen Kubikmeter in die abgerechneten Kilowattstunden umzurechnen. Hierfür existiert der Näherungswert 1:10. Das bedeutet: 1 m³ Gas entspricht ~10 kWh Energiewert. Dieser Faktor ist aber nicht ganz exakt. Der etwas genauere Umrechnungsfaktor 1:10,55 würde Ihnen aber die Schätzung erschweren und ist ebenfalls nicht vollkommen exakt. In Wahrheit gibt es keinen pauschal gültigen Faktor, mit dem sich die gemessenen Kubikmeter Gas in eine Energiemenge per Kilowattstunde umrechnen lassen. Das liegt daran, dass Gas erstens aufgrund seiner unterschiedlichen Zusammensetzung verschiedene Qualitäten hat, die im sogenannten Brennwert abgebildet werden, und zweitens in einem bestimmten Zustand abhängig von der Temperatur und dem Umgebungsdruck bei Ihnen ankommt.
Diese Veränderung gegenüber dem Normzustand beschreibt die sogenannte Zustandszahl. Den Brennwert und die Zustandszahl finden Sie auf Ihrer Gasrechnung. Der Brennwert hängt von der Gaszusammensetzung ab und wird vom Versorger monatlich neu ermittelt. Dabei errechnet er einen normativen Brennwert. Diesen hat das Gas bei 1,0 bar Druck, den es nur auf der Meeresoberfläche gibt, sowie einer Umgebungstemperatur von 0 °C. Da sich Ihr Haus in einer gewissen Höhe über dem Meeresspiegel befindet und es draußen wärmer oder kälter als 0 °C sein kann, rechnet die Zustandszahl den normativen in einen realen, geografischen Brennwert um. Wenn Sie den Gasverbrauch in bezahlten Kilowattstunden exakt aus den gemessenen Kubikmetern ableiten möchten, benötigen Sie diese Formel:
- Gasvolumen in m³ x Brennwert x Zustandszahl = Gasenergie in kWh
Brennwerte und Zustandszahlen schwanken sehr stark. Der Versorger übermittelt Ihnen auf der Jahresabrechnung Durchschnittswerte, was ein Nachrechnen ermöglicht. Damit beschäftigen sich aber nur wenige Menschen im Detail. Bleiben Sie also bei der pauschalen Umrechnung von 1:10 oder auch 1:10,55 für eine relativ genaue Orientierung, wie viel Gas Sie im Eigenheim verbrauchen.
Wie viel Gas wird im Einfamilienhaus durchschnittlich verbraucht?
Es gibt Ermittlungen durch die Bundesnetzagentur und einzelne Versorger zum Gasverbrauch im Eigenheim. Die daraus resultierenden Orientierungs- und Mittelwerte schwanken zwischen einzelnen Jahren. Das liegt am Wetter, an schwankenden Gasqualitäten und nicht zuletzt auch an moderneren Technologien, mit denen Hausbesitzer ihre Energie aus einem Gaskessel gewinnen. Gehen Sie im Jahr 2024 von diesem Durchschnittswert aus:
- Verbrauch Gas Einfamilienhaus: Ø 16 m³/m² = 160 kWh/m² pro Jahr
Dieser Wert gilt, wenn Sie das Gas für Ihre Heizung, die Warmwasseraufbereitung und zum Kochen verwenden. Er liegt etwas höher als bei Mietern im Mehrfamilienhaus. Hier geht man von Ø 14 m³/m² = 140 kWh/m² pro Jahr aus. Ermittelt wurden diese Werte durch die beiden Heizkostenstudien „Wärmemonitor“ und „Heizspiegel“. Sie messen jedes Jahr den Verbrauch in mehreren Hunderttausend Haushalten, deren Heizkostenabrechnungen sie überprüfen. Denken Sie daran, dass in der Praxis Ihr individueller Wert deutlich besser, aber auch schlechter ausfallen kann, da viele Faktoren Ihren Gasverbrauch im Eigenheim beeinflussen. Falls Sie ein Haus neu erwerben und nach einem ersten Anhaltspunkt suchen, wie viel Gas Sie dort verbrauchen werden, können Sie sich am Energieausweis orientieren. Es gibt ihn als Bedarfs- oder Verbrauchsausweis.
Gasverbrauch im Eigenheim bei verschiedenen Wohnflächen
Einen Überblick über den wahrscheinlichen Gasverbrauch in Ihrem Eigenheim je nach dessen Wohnfläche verschafft Ihnen diese Tabelle:
- 120 m²: 19.200 kWh / 1.920 m³
- 140 m²: 22.400 kWh / 2.240 m³
- 160 m²: 25.600 kWh / 2.560 m³
- 180 m²: 28.800 kWh / 2.880 m³
- 200 m²: 32.000 kWh / 3.200 m³
- 220 m²: 35.200 kWh / 3.520 m³
- 250 m²: 40.000 kWh / 4.000 m³
Abweichungen ergeben sich vor allem durch die Art des Gebäudes. Das meiste Gas verbrauchen Sie beim Heizen. Wenn Sie in einem schlecht gedämmten Altbau wohnen, kann der Verbrauch überproportional ansteigen. Der zweite wesentliche Faktor ist die Art Ihrer Gasheizung. Ihr persönliches Verhalten beim Heizen, Lüften, Baden, Duschen und Kochen beeinflusst zwar auch den Verbrauch, aber nicht so sehr wie die Technik des Hauses und der Heizung. Schauen wir uns die einzelnen Faktoren für den Gasverbrauch im Einfamilienhaus etwas genauer an.
Einflüsse auf den Gasverbrauch im Einfamilienhaus
Die bis hierher genannten Orientierungswerte für Ihren möglichen Gasverbrauch im Eigenheim können das Bild stark verzerren, wenn Sie Ihren individuellen Verbrauch belastbar kalkulieren wollen. Die diversen Faktoren, von denen Ihr Verbrauch abhängt, können Sie teilweise gut, teilweise aber auch nur mit sehr großem Aufwand oder als Mieter eines Einfamilienhauses gar nicht beeinflussen. Über eine Heizungsmodernisierung und Wärmedämmung entscheidet schließlich allein der Eigentümer. Diese Faktoren sind beim Gasverbrauch im Einfamilienhaus zu beachten:
- energetischer Zustand des Eigenheims
- Alter und technischer Zustand des Gaskessels
- Heizungs- und Warmwasserunterstützung ja/nein durch erneuerbare Energien
- Standort des Hauses (auf freier Fläche oder in enger Bebauung)
- Größe der Wohnfläche
- Personenzahl im Haushalt und Alter der Personen wegen des erhöhten Heizbedarfs von Kleinkinder und älteren Menschen
- individuelles Heiz-, Dusch-, Bade-, Lüftungs- und Kochverhalten
- Nutzung des Hauses (Stunden pro Woche / pro Tag)
Sie können natürlich Gas sparen. Ihr Verhalten können Sie bei einem erhöhten Verbrauch sofort anpassen. Wie erwähnt sind es aber technische Änderungen, welche das größte Einsparpotenzial bergen.
Wie lässt sich der Gasverbrauch im Eigenheim reduzieren?
Fangen wir mit Verhaltensänderungen an, die Sie gar nichts kosten. Im Einfamilienhaus ergibt sich dabei ein zumindest spürbares Einsparpotenzial. Mieter in kleineren Wohnungen haben es viel schwerer, allein durch ihr Verhalten ihren Gasverbrauch deutlich zu senken. Ermitteln Sie im Eigenheim zunächst Ihre Wohlfühltemperatur und die einzelner Familienmitglieder und stellen Sie die Thermostate dementsprechend in den einzelnen Räumen ein. Wenn Sie eine Zimmertemperatur um ein Grad absenken, können Sie damit sechs Prozent Energie einsparen. Sollte also Ihr Junior in seinem eigenen Zimmer stets sehr leicht bekleidet und bei permanent offenem Fenster unterwegs sein, ist es ihm wahrscheinlich zu warm: Drehen Sie seine Heizung herunter.
Denken Sie auch daran, dass Sie sich im Schlafzimmer nachts bei ~17 – 19 °C wohlfühlen, auch wenn Ihnen das tagsüber etwas kühl erscheint. Auch im Wohnzimmer genügen ~20 – 21 °C. Über 22 °C benötigen Sie eigentlich nur im Bad morgens nach dem Aufstehen. Ein gewisses Einsparpotenzial ergibt sich auch durch das richtige Lüften. Permanent angekippte Fenster verbessern die Luftqualität kaum, lassen aber viel Wärme entweichen. Stoßlüften ist deutlich effektiver und spart Energie. Drehen Sie hierfür die Thermostate herunter, warten Sie etwa 20 Minuten und öffnen Sie dann für 10 bis 15 Minuten alle Fenster weit. Lassen Sie die frische Luft hereinströmen. Dann schließen Sie die Fenster wieder und drehen die Heizung wieder auf. Beim Warmwasser sparen Sie, wenn Sie viel häufiger duschen als zu baden. Letzteres verbraucht mehr Energie.
Kleine technische Mittel, um Gas im Eigenheim zu sparen
Relativ kleine, preiswerte Mittel helfen Ihnen ebenfalls dabei, im Eigenheim Gas zu sparen. Nutzen Sie smarte, programmierbare Heizkörperthermostate und stellen Sie die Temperatur über eine Smart-Home-Steuerung Ihrer Nutzung des Hauses entsprechend ein. Wenn also die Familie wochentags am Morgen das Haus verlässt, fährt die Heizung herunter. Nachmittags fährt sie wieder hoch. Auch die Jalousien Ihres Eigenheims unterstützen die Heizung: Sorgen Sie dafür, dass sie bei viel Sonne automatisch hochfahren und die Sonnenwärme hereinlassen. Beim Duschen sparen Sie heißes Wasser mit Sparduschköpfen.
Größere Investitionen, um den Gasverbrauch im Einfamilienhaus zu senken
Es gibt drei größere Investitionen, mit denen Sie Ihren Gasverbrauch im Eigenheim deutlich senken können und dabei auf lange Sicht wirklich viel Geld sparen sowie die Umwelt schonen:
- Wärmedämmung
- Heizungs- und Warmwasserunterstützung durch erneuerbare Energien
- Modernisierung der Gasheizung
Schauen wir uns diese drei Bereiche an.
Wärmedämmung
Die Wärmedämmung eines unsanierten Altbaus ist teuer, das ist allgemein bekannt. Sie erhalten hierfür Fördermittel, doch Sie müssen auch selbst Geld in die Hand nehmen. Ihre Investition wird sich nach rund acht bis zehn Jahren durch die gesunkenen Heizkosten amortisieren. Ein relativ unaufwendiger Beitrag zur Wärmedämmung ist das Abdichten von Fenstern und Türen. In einem unsanierten Altbau sind dort undichte Stellen zu erwarten. Sie können die Fenster austauschen, doch manchmal genügt es zunächst, die Dichtungen zu erneuern.
Heizungs- und Warmwasserunterstützung durch erneuerbare Energien
Eine Möglichkeit, erneuerbare Energien zu nutzen, ist die Wärmepumpe. Sie ist teuer, amortisiert sich aber ebenfalls nach längstens zehn Jahren. Es gibt jedoch eine deutlich preiswertere Variante der Heizungs- und Warmwasserunterstützung, die sich zudem relativ schnell installieren lässt: Solarthermische Anlagen erwärmen Wasser durch Sonneneinstrahlung. Sie können damit eine Fußbodenheizung betreiben und Ihr Warmwasser aufbereiten. Es gibt kleinere Anlagen schon zu Preisen unter 1.000 Euro. Natürlich können sie bei entsprechender Dimensionierung auch teurer sein, doch schauen Sie sich die einschlägigen Angebote an. Damit sparen Sie sehr schnell so viel Gas, dass sich die Investition nach zwei bis drei Jahren amortisiert.
Modernisierung der Gasheizung
Sehr viel Gas wird überflüssigerweise durch eine veraltete Gasheizung verbraucht. Wenn Sie auf Brennwerttechnik umsteigen, generieren Sie ein großes Einsparpotenzial. Die moderne Heizung können Sie wiederum mit der beschriebenen Solartechnik kombinieren. Auch die Kombination mit einer Warmwasserwärmepumpe ist denkbar. Diese ist ein etwas kleineres und preiswerteres Modell, es soll nicht das gesamte Haus beheizen. Die Modernisierung der Gasheizung würde rund zwei Dritteln aller Eigenheimbesitzer in Deutschland helfen. So viele Gasheizungen sind nach Ermittlungen von Branchenverbänden ineffizient. Sie sind durchschnittlich 17 Jahre alt und entsprechen damit nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Das Gas verbrennen sie nicht optimal, wodurch die Energie zu einem größeren Teil dem Schornstein entweicht, anstatt Ihr Haus zu heizen. Zusätzlich werden dabei viel zu viele klimaschädliche Emissionen produziert. Die Heizungsmodernisierung birgt gemeinsam mit der Wärmedämmung das höchste Einsparpotenzial bei Ihrer Wärmeenergie. Drei Aspekte sprechen für eine Heizungsmodernisierung:
- mehr Effizienz und dadurch geringerer Gasverbrauch
- Umweltschutz
- geringere Heiz- und Wartungskosten
Steigen Sie auf die moderne Brennwerttechnik um und gehen Sie die Modernisierung Ihrer Gasheizung spätestens dann an, wenn Sie ohnehin bauliche Maßnahmen an Ihrem Eigenheim durchführen. Es lohnt sich!
Häufig gestellte Fragen
Durchschnittlich sind es 16 m³ oder 160 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und pro Jahr.
Sie sparen bei Ihren Kosten sofort durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter, den Sie in unserem Vergleichsrechner finden.
Der einfachste Umrechnungsfaktor beträgt 1:10. Er ist nicht absolut exakt, liefert aber einen guten Anhaltspunkt.
Den größten Einfluss auf den Verbrauch haben die Wärmedämmung des Hauses und die Technik Ihrer Gasheizung. Doch auch durch ein kluges Verhalten beim Heizen, Duschen und Lüften können Sie Gas sparen.